Aus der Satzung: "(1) Zweck des Vereins ist es, bei der Verbesserung der Lern- und Lebensbedingungen für Menschen mit geistiger Behinderung in Sumy / Ukraine und Umgebung mitzuhelfen."

 
 
 
Im Juli 2022
 

Wir bitten um Entschuldigung, wenn unsere Homepage nicht immer aktuell ist. Derzeit sind wir ziemlich ausgelastet mit der Unterstützung von Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind. Einige von uns haben fast täglich Kontakt zu Menschen direkt in der Stadt Sumy. 

Hier nun ein kleiner Einblick in die derzeitige Situation.

Unsere Kontaktpersonen in Sumy berichteten von großen Einschränkungen des alltäglichen Lebens. Der Geschäftsführer der Gesellschaft Felicitas und unsere Dolmetscherin Svetlana arbeiten ausschließlich online mit den Studierenden. Das bedeutet im Fall von Svetlana, dass sie von Montag bis Sonntag arbeitet. Einen freien Tag hat sie kaum.  2-3 Mal täglich gibt es Fliegeralarm, allerdings ist Sumy nicht das Ziel, sondern der Beschuss erfolgt vorrangig im Norden des Oblast Sumy. Die Bevölkerung sucht seltener die Schutzräume auf. Es gibt einen großen Mangel an Kraftstoff, manche warten tagelang, um zu tanken. Der Preis hat sich ca. verdreifacht. In einzelnen Geschäften gibt es Lebensmittel zu kaufen zu doppelten bis dreifachen Preisen. Es gibt keine staatliche Preisregulierung. In den Apotheken werden überteuerte Medikamente verkauft. Beschäftigte in den Behörden und staatlichen Einrichtungen werden bezahlt und auch die Mitarbeiterinnen in der Schule erhalten ihre Gehälter. Dennoch reicht das Familieneinkommen nicht zum Leben aus, da es viel Arbeitslosigkeit und keine weitere Unterstützung gibt. 

Die Mitarbeiterinnen und die Schulleiterin halten online und per Telefon Kontakt zu den Familien. Derzeit sind nur drei Mitarbeiterinnen nicht in Sumy. Der Fahrer wurde beurlaubt. Die Schule will sobald es möglich ist, wieder öffnen. Derzeit ist es nicht erlaubt, da es keinen Schutzraum gibt. Einige Familien haben Angst, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Manche der Familien sind nach Deutschland geflohen und wurden u.a. in den Wichernwohnstätten in Frankfurt/O. aufgenommen. Tatjana Bondar macht keine Hausbesuche schon seit Beginn der Corona-Pandemie, steht aber in telefonischem Kontakt und berät sie. 

Unter diesen Bedingungen ist es für unser Projekt wichtig, dass wir die Mitarbeiter halten. 

Auch dazu sind Ihre Spenden dringend nötig.

Etwas Spendenmittel konnten wir auch schon in Sumy direkt einsetzen. Viele Dörfer in der Umgebung wurden in den ersten Kriegswochen stark zerstört. Der Verkehr ist extrem eingeschränkt. Die Menschen brauchen Lebensmittel. Eine befreundete babtistische Gemeinde verteilt Lebensmittel genau dort, wo sie am meisten gebraucht wird, nämlich unter anderem dort, wo Menschen mit Behinderungen leben.

 Ankunft Kinder
 
Dieses Bild entstand in Frankfurt (Oder) in der Wichern Diakonie bei der Ankunft von mehreren Müttern mit 
ihren Kindern aus Sumy, aus unseren Partnerprojekt im Kindergarten 34 und aus unserem Fördezentrum.  Durch riesiges Engagement und Spendenbereitschaft wurde die Aufnahme möglich. Unser Förderverein hat dies auch stark mit unterstützt.
 
 
März 2022
 
Liebe Freunde und Interessierte,image002
die Nachrichten über Krieg und Zerstörung in der Ukraine sind erschreckend. Es gibt in Deutschland eine große Hilfsbereitschaft, um aus dem Land geflüchteten Menschen Unterkunft und weitere Unterstützung zu bieten. Freunde des Förderkreises haben sich privat auch schon auf den Weg gemacht, um gezielt Menschen aus Sumy an der ukrainischen Grenze abzuholen. Dafür sei ein großer Dank ausgesprochen!
Der Förderkreis hat dabei unterstützt, mit unseren Freunden aus Sumy via Zoom und WhatsApp direkt in den Kontakt zu treten und ihnen wenigstens in dieser Form Beistand zu leisten. Einzelne Familien mit behinderten Angehörigen sind derzeit auch auf dem Weg nach Westen und nach Deutschland.
Das Wichernheim in Frankfurt/O. denkt über Aufnahmemöglichkeiten nach. In der derzeitigen Situation ist es uns nicht möglich, vor Ort Hilfe zu leisten. Auch finanzielle Transaktionen nach Sumy kommen derzeit nicht beim Empfänger an (Stand 08.03.2022). Wir hoffen inständig auf ein Ende dieses Schreckens, um dann konkret den Menschen in Sumy mit dem zu helfen, was sie brauchen. Dafür benötigen wir dann sicher auch die Hilfe vieler Unterstützer. Vielen Dank für alle Spenden, die jetzt schon auf dem Sumy-Hilfe-Konto eingegangen sind! Wir werden über die Hilfsaktionen berichten.
Hier ist unser Spendenkonto.
Eine interaktive aktuelle Karte der Situation in der Ukraine.
Hier können Sie Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge anbieten oder suchen.
 
 
 
 
Und so war das Leben vor dem Krieg in Sumy

Gesellschaft Felicitas auf Facebook

 

Übersetzung des folgenden Posts

Danke an die Freiwilligenbewegung "Schritt auf das Treffen", Юлия Владимирова , Bogdan Pulinets für die Herzenswärme, Liebe und Aufmerksamkeit für die Schüler des Zentrums "Unterstützung" [die Förderschule der Gesellschaft Felicitas].

 

 

Übersetzung

Jetzt kommt der Winter! Trotz des Wetters bringt uns der Dezember eine ganze Tüte festlicher Tage, Geschenke und angenehme Überraschungen. In diesen Tagen hat das Zentrum mit den Vorbereitungen für die lang erwarteten Weihnachts- und Silvesterferien begonnen.
Studenten nahmen aktiv an der Dekoration von Gruppenräumen teil, dekorierten Weihnachtsbaum, begannen, Grußkarten zu backen, duftende honigbraune Kekse gebacken. Diese angenehmen Sorgen helfen nicht nur dabei, ästhetische Geschmäcker zu bilden, Feinmotorik zu entwickeln, erworbenes Wissen zu aktivieren sondern wirken sich auch positiv auf den Gefühlszustand der Kinder aus, was gute Vorurlaubsstimmung verleiht Eine fabelhafte Atmosphäre herrscht in jeder Gruppe!

 

Übersetzung
Jedes Jahr am 3. Dezember wird der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen gefeiert. Dieser Tag ist kein Feiertag. Sein Ziel: auf Probleme aufmerksam machen, Unterstützung und Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft rufen. Dieser Tag ist eine Erinnerung an die Menschheit an ihre Pflicht, dem am stärksten gefährdeten Teil der Gesellschaft Sorge und Barmherzigkeit zu zeigen.
Heute besuchten Gäste der Abteilung für Sozialschutz das Zentrum zum "Tag der Güte und Barmherzigkeit" mit nützlichen Snacks. Alle Víhovancí werden mit leckeren Geschenken von einem guten Freund, einem fürsorglichen und aufrichtigen Mann Oleksandr Oleksandrovich, nach Hause gehen.
Dankbar für die aufmerksame Haltung gegenüber dem Zentrum gegenüber unseren Freunden aus Deutschland. Diesmal vielen Dank für die gespendeten Heizungen für die Gruppenräume. Deine Fürsorge und Liebe ist immer zu spüren!!!

 

 

 Übersetzung

Ein wichtiger Ort für die Erhaltung der Gesundheit und die Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens gehört zur Bewegungsaktivität.
Das Förderzentrum bietet Kurse zur Körperkultur an, die darauf abzielen, die körperliche Entwicklung zu fördern, die Funktionalität im Leben zu steigern, die Stimmung zu verbessern und das psychosomatische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen positiv zu beeinflussen. Klassen haben eine individuelle oder Gruppenform. Sie werden in einem speziell ausgestatteten Fitnessstudio durchgeführt (Aufladen, Arbeiten mit Übungen, Entwicklung der Bewegungskoordination und allgemeine Motorik auf speziellen Bahnen mit Riemen usw. ), im Gruppenraum (in Form von Spielen, physischen Minuten, Morgengymnastik) oder im Freien (Spaziergänge zum See, Atemübungen, Ballspiele, einfache Staffeln). Während des Sportunterrichts werden die individuellen Merkmale der Entwicklung jedes Schülers berücksichtigt. Erzieherinnen und Erzieher arbeiten mit der Wahl spezieller Methoden und Mittel, um den positiven Einfluss auf das psychische Wohlbefinden von Kindern und jungen Erwachsenen im Zentrum zu maximieren.

 

 

Alle Fotos

 

Unsere Kontaktpersonen in Sumy berichteten von großen Einschränkungen des alltäglichen Lebens. Der Geschäftsführer der Gesellschaft Felicitas und unsere Dolmetscherin Svetlana arbeiten ausschließlich online mit den Studierenden. Das bedeutet im Fall von Svetlana, dass sie von Montag bis Sonntag arbeitet. Einen freien Tag hat sie kaum.  2-3 Mal täglich gibt es Fliegeralarm, allerdings ist Sumy nicht das Ziel, sondern der Beschuss erfolgt vorrangig im Norden des Oblast Sumy. Die Bevölkerung sucht seltener die Schutzräume auf. Es gibt einen großen Mangel an Kraftstoff, manche warten tagelang, um zu tanken. Der Preis hat sich ca. verdreifacht. In einzelnen Geschäften gibt es Lebensmittel zu kaufen zu doppelten bis dreifachen Preisen. Es gibt keine staatliche Preisregulierung. In den Apotheken werden überteuerte Medikamente verkauft. Beschäftigte in den Behörden und staatlichen Einrichtungen werden bezahlt und auch die Mitarbeiterinnen in der Schule erhalten ihre Gehälter. Dennoch reicht das Familieneinkommen nicht zum Leben aus, da es viel Arbeitslosigkeit und keine weitere Unterstützung gibt. 

Die Mitarbeiterinnen und die Schulleiterin halten online und per Telefon Kontakt zu den Familien. Derzeit sind nur drei Mitarbeiterinnen nicht in Sumy. Der Fahrer wurde beurlaubt. Die Schule will sobald es möglich ist, wieder öffnen. Derzeit ist es nicht erlaubt, da es keinen Schutzraum gibt. Einige Familien haben Angst, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Manche der Familien sind nach Deutschland geflohen und wurden u.a. in den Wichernwohnstätten in Frankfurt/O. aufgenommen. Tatjana Bondar macht keine Hausbesuche schon seit Beginn der Corona-Pandemie, steht aber in telefonischem Kontakt und berät sie.

Unter diesen Bedingungen ist es für unser Projekt wichtig, dass wir die Mitarbeiter halten. Ein ganz großes JA sagen wir zu der Frage, ob alles weiter gehen soll. Auch dafür sind weitere Spenden herzlich willkommen. Die Mitarbeiter sollen einigermaßen von ihrem Gehalt leben können und sich weiter so engagiert wie bisher für die Förderung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung einsetzen.

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